Schon von klein auf lernen wir Zählen, wir nutzen Hilfsmittel wie den Abakus, vielleicht sogar einen Taschenrechner und lernen das Einmaleins auswendig. Zählen ist schwierig und das, obwohl jedem Objekt lediglich ein Wort zugeordnet wird. Wir können Strichlisten machen oder komplizierte algebraische Gesetze verwenden: die Zahlenwelt ist unendlich. Wer die Mathematik erfunden hat weiß keiner so genau, vermutlich ist es ein Gemeinschaftsprodukt vieler Kulturen dieser Erde. Und doch sind Zahlen abstrakte und kulturell geprägte Konstrukte. Dies wird am Beispiel des Zahlenkonzeptes des Pirahā-Stammes (Papua-Neuguinea) deutlich, welches ausschließlich drei Worte umfasst: eins, zwei und viele. Wie wir zählen, beeinflusst uns, unser Denken und vor allem unsere Lebensrealitäten.
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